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Leinen Outfit – Sonntagsausflug

Im Urlaub oder Sommer, besonders wenn man trotzdem gerne lange Kleidungsstücke tragen möchte, stellt sich natürlich die Frage, welche Materialien sind am besten für heiße Temperaturen geeignet?

Leinen ist sehr robust und gut hautverträglich.

Ein pflegeleichterer Stoff für warme Temperaturen ist Leinen. Es nimmt Feuchtigkeit auf und trocknet wieder sehr schnell. Leinen ist außerdem sehr robust und gut hautverträglich. Allerdings knittert Leinen sehr leicht. Doch ich finde je nachdem wie man es kombiniert – wie hier zum Beispiel im Kontrast zum fließenden Seidentop – stört es nicht unbedingt.

Wie entsteht Leinen?

Leinen besteht aus Flachs, einer Kulturpflanze, die in weiten Teilen der Welt und vor allem in Europa ausgiebig in Wassernähe angepflanzt wird. Der Flachs wird nach circa drei Monaten geerntet und dann mehrere Wochen zur Röste auf dem Feld gelassen, wobei die inneren Faserbündel durch Bakterien und Pilze von dem umgebenden Gewebe gelöst werden. Danach werden die Stiele verarbeitet – vom Holzkern getrennt und ausgekämmt – um die Fasern freizulegen. Nach diesem Prozess sieht der Flachs überraschend ähnlich aus wie blonde, glänzende Haare – daher stammt der Ausdruck “flachshaarig", oder “flaxen-haired" auf Englisch. Die Fasern werden dann zu Garn gesponnen, das anschließend zu Leinenstoff gewoben wird. Danach kann das Leinen noch behandelt werden, zum Beispiel mit wasserabweisenden Mitteln oder glänzendem Überzug.

Wir ihr sicherlich wisst bin ich ein großer Fan von Sets und auch ein großer Fan davon Loungewear im Alltag zu tragen. Ein weiteres Beispiel ist dieses Leinen-Set von ARKET, welches sich super in der Stadt tragen lässt aber auch im Urlaub und am Strand toll aussieht. Das richtige Schuhwerk macht den Pyjama-Look ausgehtauglich.

Leinen Shorts – ARKET, Leinen Shirt – ARKET, Top – ARKET, Hut – Lack of Colors

Leinen waschen – darauf musst du achten

  • Leinenwäsche ist empfindlich und sollte vor allem bei einem Kleidungsstück mit Fransen in einen Wäschesack gegeben werden.
  • Wähle einen schonenden Waschgang, bei dem der Schleudergang nicht höher als 600 Umdrehungen pro Minute beträgt, da die Leinenwäsche die Restfeuchte für das Trocknen benötigt.
  • Damit die Gewebefarbe nicht ausbleicht, sollte drauf geachtet werden, dass keine optischen Aufheller im Waschmittel vorhanden sind. Wasche den Stoff bestenfalls mit einem flüssigen Feinwaschmittel – ohne Bleichzusätze.
  • Wasche farbige Leinen bei 40 Grad Waschtemperatur, ungefärbtes Leinengewebe bei 60 Grad. Bettwäsche aus weißen Leinen oder Naturleinen kannst du sogar bei 95 Grad waschen. Welches Waschmittel für deine Bettwäsche geeignet ist, erfährst du hier: Bettwäsche waschen.

Trockner – ja oder nein?

Leinengewebe sollte nicht im Wäschetrockner trocknen, da die Fasern beschädigt werden könnten und Knitter- und Einlaufgefahr besteht. Für den Leinenstoff eignet sich vielmehr das Trocknen an der frischen Luft – aber nicht direkt in der prallen Sonne. Nachdem die Leinenwäsche beim Waschen nur wenig geschleudert wurde, kannst du sie feucht auf einem Wäscheständer oder auf einem Bügel aufhängen und mit der Hand glatt streichen.

Bügeln? JA, solange der Leinenstoff noch recht klamm ist, solltest du ihn mit großer Hitze bügeln. Leinenfaser mit Stickereien solltest du auf links drehen. Bettwäsche bügeln ist ein Thema für sich – bei Leinenbettwäsche kann das jedoch jeder nachvollziehen, oder?  Damit keine Flecken auf dem Stoff entstehen, solltest du auch das Bügeleisen entkalken und reinigen.

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